Vertreter*innen namhafter Umweltbewegungen wie Youth for Climate, Extinction Rebellion, Code Rouge und Gaia schilderten ihre Beweggründe und appellierten an die Dringlichkeit radikaler Maßnahmen. So betonte etwa Adélaïde Charlier von Youth for Climate die Notwendigkeit eines systemischen Wandels, während Louis Droussin von Code Rouge an die Hoffnung durch wissenschaftlich fundierte Lösungen erinnerte.
Auch das Eupener Institut für Demokratiepädagogik (IDP) war vertreten: In ihrem Vortrag „Agir démocratiquement : un savoir-faire à apprendre“ hob Dr. Tomke Lask die Bedeutung politischer Bildung hervor. Sie machte deutlich, dass demokratisches Handeln keine Selbstverständlichkeit ist, sondern erlernt und geübt werden muss – besonders in Zeiten wachsender Politikverdrossenheit und gesellschaftlicher Polarisierung.
Wie weit darf Aktivismus gehen? Wo beginnt die Grauzone zur Illegalität? Diese Fragen standen im Zentrum der Tagung – und machten deutlich, dass Klima- und Demokratiebildung untrennbar miteinander verbunden sind.