Am 20. März 2025 fand im Teilzeitunterricht eine besondere Veranstaltung statt: Die Lebendige Bibliothek brachte Jugendliche in direkten Austausch mit echten „Büchern“ – Menschen aus verschiedenen Institutionen, die ihre persönlichen und beruflichen Geschichten erzählten.
Statt gedruckter Seiten gab es im Teilzeitunterricht lebendige Gespräche: Bei der Lebendigen Bibliothek standen Menschen aus unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen den Jugendlichen Rede und Antwort. Vertreter*innen von Institutionen wie Polizei, Sozialarbeit, Jugendhilfe, Präventionsstellen berichteten aus ihrer Arbeit und persönlichen Biografie – und wurden so für die jungen Teilnehmenden zu greifbaren Ansprechpartnern.
Ziel der Veranstaltung war es, Jugendlichen zu zeigen, welche Stellen es gibt, an die sie sich bei Fragen, Sorgen oder Problemen wenden können – und wer konkret dahintersteht. Durch den offenen, dialogorientierten Ansatz konnten Hemmschwellen abgebaut und das Vertrauen in Hilfsangebote gestärkt werden.
Ob es um Gewalterfahrungen, familiäre Konflikte, berufliche Orientierung oder Identitätsfragen ging – die Gespräche waren vielfältig, ehrlich und persönlich. So lernten die Jugendlichen nicht nur verschiedene Institutionen kennen, sondern auch die Menschen dahinter – mit ihren Werten, Erfahrungen und Überzeugungen.
Die Lebendige Bibliothek zeigte eindrucksvoll, wie wertvoll direkte Begegnungen für den Aufbau von Vertrauen und die Förderung sozialer Kompetenzen sein können. Ein Format, das verbindet – und bewegt.